Generationen wachsen mithilfe der Kunst zusammen

  

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Begegnungen zwischen Jung und Alt, Verständnis für den Lebensraum des anderen, eine Lösung für den Generationenkonflikt – das alles soll ein Kunstprojekt im Haus Sankt Bruno fördern.

„Ich und die andere Generation“ heißt ein Kunstprojekt zum Mehrgenerationenaustausch. Dabei stellen Schüler und Senioren Kunstwerke im Haus Sankt Bruno vor. Die Ausstellung kann noch bis Juli besichtigt werden.
Details zur Entstehung gehen aus einer Pressemitteilung der Caritas hervor: Was passiert, wenn Schüler, Senioren und ein Künstler vier Tagen je sechs gemeinsamen Stunden gemeinsam verbringen? Austausch, Kreativität, Selbsterfahrung − und Kunstwerke.
So geschehen während dieses Kunstprojekts, das vom Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes Haßberge initiiert wurde.
Ebenfalls am Projekt beteiligt waren die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Haßberge, das Bundesprogramm „Demokratie leben!“, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Caritas-Seniorenheim Sankt Bruno

Ein Lichtblick: Viele junge Menschen engagieren sich

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„Ich bin dankbar und berührt von dem, was ich heute hier gesehen und erlebt habe. Es ist dieser Tage eben nicht alles düster und grau. Hier sind viele engagierte junge Menschen, die sich beruflich für ältere Generationen einsetzen wollen, die sich zeigen, austauschen und so viel Farbe mitbringen“, fasst Schirmherr und Caritas-Vorsitzender Johannes Simon die Ausstellungseröffnung des Kunstprojekts zusammen.
Die Freude beim Wiedersehen zwischen Schülern und Bewohnern der Altenhilfe-Einrichtung war spürbar. Man war sich durch das Projekt sichtlich nähergekommen.
In ihrer Ansprache berichten zwei Schülerinnen von der Berufsfachschule für Sozialpflege davon, wie sie während der Projektwoche gemeinsam Bildbände mit Fotografien studiert und sich über Gefühle und Meinungen ausgetauscht hatten.

 

Projekt soll Begegnungen zwischen Jung und Alt schaffen

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Zudem erstellten sie Selbstporträts und Collagen, so seien die Beteiligten immer mehr zusammengewachsen: „Tag für Tag lernten wir die Lebensgeschichten besser kennen. Auch Eigenarten und Einstellungen zum Leben konnten wir täglich besser verstehen und einordnen. Im gemeinsamen Fotoshooting hielt der Künstler Marian Kretschmer diese Stimmung in Bildern fest. Wir sind begeistert und total geflasht von diesem Projekt“, so eine Schülerin.
Beim Betrachten der Bilder sieht man die Liebe zum Detail, viele knallige Farben und noch mehr Emotionen in den Gesichtern. Heidrun Görtler, Schulleiterin der Heinrich-Thein-Berufsschule Haßfurt, erläutert das Ziel des Kunstprojekts:

 

„Begegnungen zwischen Jung und Alt zu schaffen, um so den Generationenkonflikt aufzulösen und mehr Verständnis für den anderen auf beiden Seiten zu erreichen. Die Beteiligten sollten so Einblicke in die jeweiligen Lebenswelten erhalten und dadurch sollte die Toleranz gegenüber dem Alter, anderen Religionen und Kulturen gesteigert werden und ein friedliches Miteinander der Generationen gefördert werden.“

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Ob das gelungen ist? Auf jeden Fall – so waren sich alle Beteiligten einig. Das Miteinander der Generationen zeige sich in den beeindruckenden, farbenfrohen Kunstwerken. Der Künstler Marian Kretschmer war zur Eröffnungszeremonie verhindert.

Er ließ jedoch ausrichten, dass er sich bei allen Teilnehmern des Projekts dafür bedanke, dass sie sich auf diese Reise und das Experiment mit ihm eingelassen haben: „Entstanden sind epochale Bilderwelten. Ich bin stolz auf die zarten Offenbarungen unserer Wesen innerhalb dieser Woche“.

 

„Eine tolle Erfahrung“

Reinhilde Schüll, gerontopsychiatrische Fachkraft im Caritas-Seniorenheim, war im Haus Sankt Bruno für die das Projekts verantwortlich: „Das war wirklich eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten. Die Seniorinnen und Senioren waren mit Begeisterung dabei, sind total aufgeblüht, waren offen und haben so viele Geschichten geteilt. Es war wirklich eine Freude, das miterleben zu dürfen.“
Rundum zufrieden zeigte sich auch Initiatorin und Jugendsozialarbeiterin des BRK-Kreisverband Haßberge, Martina Meisch, die sich „eine Fortsetzung dieses wunderbaren Projekts durchaus vorstellen kann.“

 

 

 

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