Duale Ausbildung gilt als ideales Sprungbrett in den Beruf
Die Heinrich-Thein-Berufsschule in Haßfurt verabschiedete 350 Absolventen.
Eine Frau war zum zweiten Mal da.
Rund 350 junge Menschen, auf die der Arbeitsmarkt händeringend wartet, wurden gestern von der Heinrich-Thein-Berufsschule Haßfurt ins Berufsleben entlassen. Wegen der Baustelle an der Berufsschule fand die Feier im „Silberfisch“ am Schulzentrum statt und sogar der Präsident der Handwerkskammer Unterfranken, Walter Heußlein, gab sich die Ehre und betonte die Bedeutung der Dualen Ausbildung und der Wert der Berufsabschlüsse gerade in der heutigen Zeit.
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Heros sind überall zu finden
Die „Heroes“ sind eine gemeinnützige Arbeitsgruppe, die sich „gegen Unterdrückung im Namen der Ehre“ stark macht. Sie setzen sich für eine Gesellschaft ein, in der alle Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung, ihres sozialen Status oder ihres Geschlechts dieselben Möglichkeiten und Rechte haben sollen.
Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Aufarbeitung des Begriffs „Ehrenkultur“ speziell mit Geflüchteten, die aufgrund ihres kulturellen und sozioökonomischen Hintergrundes oft negativ mit diesem in Zusammenhang gebracht werden.
Zu Besuch an der Heinrich-Thein-Schule war eine Gruppe aus drei Heroes, die selbst einst ihre Heimat verlassen mussten: Eine Rumänin, ein Afghane und ein Türke.
Ermöglicht wurden diese Workshops für unsere drei BIK-Klassen dank einer Spende des P-Seminars “Integraion durch Sport“ der Q11 des Walther-Rathenau-Gymnasiums Schweinfurt im Schuljahr 2017/ 2018. Mit 14 Schülern aus den BIK- Klassen vertraten wir bei diesem Seminar die Heinrich- Thein- Schule am 23. März 2018 auf dem Volleyballfeld. Die Einnahmen des Seminars erhielten wir ein Jahr später als Spende.
Holzarbeiten in Topform
Alina Eckert gewinnt in Haßfurt Wettbewerb für Nachwuchsschreiner
Eine Tür und eine Schublade sind gefordert – was die Nachwuchsschreiner aus diesen Vorgaben in ihren Gesellenstücken machen, das beeindruckt jedes Jahr wieder die Besucher der Ausstellung eben dieser Stücke. Als Rahmen diente diesmal die Aula der Fachakademie für Sozialpädagogik, da die Aula der Berufsschule derzeit Baustelle ist.
19 junge Frauen und Männer beenden in diesem Jahr ihre Ausbildung als Schreiner. In den letzten Monaten stecken sie viel Energie in ihre Gesellenstücke. 70 bis 100 Stunden fließen in Entwurf, Planung und Umsetzung, bis dann Kommoden, Schreibtische oder Sideboards den kritischen Augen der Jury präsentiert werden. Auch die Ausbilder aus den Betrieben nutzen die Ausstellung und würdigen die Arbeit des Nachwuchses.
Sehr beeindruckt zeigten sich beispielsweise Harald und Manfred Pfaff nicht nur vom Sideboard ihres eigenen Azubis Noah Schmidt sorgfältig in Eiche gefertigt und mit einer „Waldkante“, wie sie jetzt sehr gefragt ist.
Schüler der Berufsintegrationsklase erreichen DSD-I-PRO
Prüfungen des Deutschen Sprachdiploms an der Heinrich-Thein-Schule
Erstmals haben sich in diesem Schuljahr zehn Schülerinnen und Schüler unserer Berufsintegrationsklassen den anspruchsvollen Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom „DSD-I-Pro“ gestellt.
Diese Prüfungen werden von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) konzipiert und kommen an deutschen Schulen im Ausland sowie bei der schulischen Erstintegration in Deutschland zum Einsatz. Die Kultusministerkonferenz hat das Sprachdiplom speziell für Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch als Fremdsprache ins Leben gerufen.
Die Zielgruppe des DSD-I-Pro sind Lernende ab etwa 16 Jahren, die eine berufliche Schule besuchen und ihre berufsorientierten Deutschkenntnisse nachweisen möchten. Ziel der Prüfung ist das Sprachniveau B1 nach dem Europäischen Referenzrahmen.
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Arbeitswelten der Zukunft
WEH10A und WEH10B besuchen die MS-Wissenschaft
Die MS Wissenschaft ist ein Binnenschiff, das seit Anfang der 2000er-Jahre regelmäßig auch als Ausstellungs- und Wissenschaftsschiff genutzt und unter diesem Namen für Wanderausstellungen im Rahmen der Wissenschaftsjahre eingesetzt wird. Dabei fährt das Schiff für mehrere Monate im Jahr durch Deutschland und mittlerweile auch Österreich und zeigt in zahlreichen Städten als „schwimmendes Science Center“ passend zum jeweiligen Wissenschaftsjahr wechselnde Ausstellungen mit Exponaten, die Verständnis für Wissenschaft und Forschung schaffen sollen. (Quelle: Wikipedia)
Im September 2018 machte das Museumsschiff in Bamberg Station und lud die Besucherinnen und Besucher in die Arbeitswelten der Zukunft ein. In dem kostenlosen Angebot konnten sie erfahren, wie neueste Technologien unser Arbeitsleben verändern und verbessern können und welche Fähigkeiten morgen gefragt sein werden.
Diese Gelegenheit nutzten die Schülerinnen und Schüler der Klassen WEH10A und WEH10B am 29.09.2018, um sich passend zum Ausbildungsbeginn in der interaktiven Ausstellung mit den Trends im Berufsleben zu befassen.
In den eindrucksvollen Exponaten konnten wir uns spielerisch mit wichtigen Fragen auseinandersetzen: Wie verändert digitale Technik das Arbeitsleben in Büros und Fabrikhallen? Was macht gute Arbeit aus, was fördert Kreativität und Zufriedenheit? Wie können wir gesund bleiben? Und: Welche Berufe wird es in Zukunft geben und welche Fähigkeiten werden gefragt sein? Viel zu schnell verging die Zeit an Bord.
Seit 22. Oktober 2018 ist die Tour vorbei. 2019 geht es wieder über Flüsse und Kanäle, dann mit dem Thema "Künstliche Intelligenz".
Artikel und Fotos: Udo Kreisel