„Stäbchen rein – Spender sein!“ – DKMS Typisierungs- und Spendenaktion an der Heinrich-Thein-Schule
Wenn Lebkuchen Leben retten
Die Klasse WBÜ 12 (Abschlussklasse Kaufleute für Büromanagement) der Heinrich-Thein-Berufsschule in Haßfurt startete unter der Leitung von Diana Göbel eine Typisierungs- und Spendenaktion für die DKMS Organisation.
Aufgabe der Abschlussklasse für Büromanagement ist es, im Rahmen des Projektunterrichts ein eigenes Projekt zu planen, zu organisieren und durchzuführen. In diesem Schuljahr kam erschwerend die Berücksichtigung aller pandemiebedingten Maßnahmen hinzu.
So beschlossen die diesjährigen Abschlussschüler der Klasse WBÜ 12, ihr Projekt unter das Motto „DKMS – Wir besiegen Blutkrebs“ zu stellen, denn Blutkrebs kann jeden treffen. Die Ziele der Klasse waren:
- Mögliche Spenderinnen und Spender von Stammzellen zu finden
- Geldspenden für die DKMS zu sammeln
- Auf die Thematik „Blutkrebs“ aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren, dass jeder betroffen sein kann.
Fake-News Projekt der BFT11
Der Begriff „Fake-News“ ist nicht erst seit der Corona-Pandemie in aller Munde. Jeder von uns hat bereits, bewusst aber auch unbewusst, gezielt gestreute (Falsch-)Informationen gelesen oder gesehen. Ziel dieser Meldungen ist es, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Klickzahlen von Webseiten zu erhöhen oder auch personenbezogene Daten von Nutzern abzugreifen – Tendenz leider steigend. Dieser Trend führt dazu, dass Fake-News mittlerweile recht allgegenwärtig sind und durch ihre, zum Teil demokratiefeindliche Ausrichtung, unsere persönlichen Einstellungen sowie politische Meinungsbildung nachhaltig beeinflussen.
Um diesem Trend entgegenzuwirken und gleichzeitig Aufklärung zu betreiben, haben einige engagierte Lehrkräfte der IT-Abteilung der Heinrich-Thein-Schule Haßfurt in Zusammenarbeit mit der Jugendsozialarbeit (BRK Kreisverband Haßberge) ein Projekt zu diesem Thema gestartet. Die Schüler der BFT11 beschäftigten sich in dem zweiwöchigen Projektzeitraum zunächst mit den theoretischen Grundlagen zum Thema „Fake-News“. Dabei gingen sie den Fragen nach, woran „Fake-News“ erkannt werden können, welche Ziele damit verfolgt werden und insbesondere wie man sich vor ihnen schützen kann. Dieses neu erworbene Wissen hielten sie auf selbst gestalteten Plakaten fest, die im Schulhaus platziert wurden.
Tolle Hilfsaktion der Auszubildenden im Fleischerhandwerk
Ein kleiner Beitrag gegen die große Not
Der Krieg in der Ukraine hat Deutschland, Europa und fast die ganze Welt erschüttert. Unser als selbstverständlich erachteter Frieden scheint plötzlich so gefährdet und brüchig. Die Gedanken großer Teile der Bevölkerung sind geprägt vom Entsetzen über die Angriffe auf unschuldige Menschen, von der Angst vor einem erneuten Weltkrieg und von Sorgen um die eigene Zukunft in einer Zeit, die dieser Krieg vor noch größere Herausforderungen stellt, als es die nicht enden wollende Corona-Pandemie bereits tut. Zur gleichen Zeit zeigt sich jedoch auch eine große Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft.
Alle eint ein Ziel: Das unfassbare Leid und die große Not der kriegsgeplagten Bevölkerung etwas zu lindern und den Menschen in der Ukraine zumindest kleine Zeichen der Unterstützung zu senden. Diesem Ziel schlossen sich sofort auch die Auszubildenden der Metzgerinnung Main-Rhön mit dem Berufsschulstandort Haßfurt an. Auf Initiative von Metzgermeister Thomas Hemmerich – Inhaber der Werntalmetzgerei Hemmerich in Geldersheim und Erster Bürgermeister seiner Gemeinde – beteiligten sich alle Azubis aus den Metzgereien in den Landkreisen Bad Kissingen, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt an einer Aktion zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine. Thomas Hemmerich erfuhr von einem in Geldersheim ansässigen ukrainischen Geschäftsmann, dass vielerorts in der Ukraine die Lebensmittel knapp werden, auch in der westlich gelegen Stadt Lwiw, in der täglich große Menschenmengen auf der Flucht vor den Kriegshandlungen ankommen. Deshalb entschloss er sich, für einen privat organisierten Hilfsgütertransport Wurstkonserven zur Verfügung zu stellen und suchte gleichzeitig weitere Unterstützung für sein Vorhaben.
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Auszeichnung für die Heinrich-Thein-Schule Haßfurt
Kreativ und innovativ durch die Corona-Krise
1. Auszeichnungsrunde: knapp 200 Schulen für ihre Leistungen während der Pandemie ausgezeichnet:
Prämiert werden besondere Eigeninitiative und Ideenreichtum bei der Gestaltung der Corona-bedingten Abläufe / Kultusminister Piazolo: „Eigenverantwortung als wichtiger Erfolgsfaktor von Schule in Zeiten der Pandemie“
Schulen sind den Herausforderungen der Corona-Pandemie kreativ begegnet. Für ihre individuellen Konzepte werden nun in einer ersten Auszeichnungsrunde knapp 200 bayerische Schulen mit je 1000 € ausgezeichnet darunter auch die Heinrich-Thein-Schule Haßfurt.
Die Corona-Pandemie hat den Schulbetrieb völlig auf den Kopf gestellt. Innerhalb kürzester Zeit musste der Unterricht an völlig neue Gegebenheiten angepasst werden und muss es immer noch. Dazu waren und sind insbesondere Kreativität und Ideenreichtum seitens der Lehrkräfte und auch der Schulleitungen notwendig. Das breite Spektrum an eingereichten Projekten zeigt, wie auch während der Zeit der Schulschließungen und in schwierigen Zeiten ein qualitativ hochwertiges und abwechslungsreiches Bildungsangebot in der Schulfamilie sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl aufrechterhalten werden konnte: An vielen Schulen in Bayern wurde regelmäßig virtuell gemeinsam Sport gemacht und musiziert, nicht nur die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern haben aktiv mitgemacht, häufig waren auch die Partnerschulen im Ausland mit von der Partie. Opernbesuche wurden online durchgeführt und neuen Schülerinnen und Schülern wurden die Schulhäuser am jährlichen Infotag und Schnuppernachmittag kurzerhand im Internet gezeigt. Viele Schülerinnen und Schüler wurden im Rahmen der SMV aktiv und haben für ihre Mitschülerinnen und -schüler die verschiedensten Aktionen online ermöglicht vom Spieleabend bis hin zur Mitorganisation der Sommerschule.
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Die Berufsfachschule für Sozialpflege feiert Fasching
Fasching in der Sozialpflege- leider ohne Senioren und coronabedingt mit Maske
Eigentlich hätten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Sozialpflege gerne ihr Faschingsfest mit Bewohnern einer Senioren- oder Behinderteneinrichtung gefeiert. Aber coronabedingt blieb leider nur ein Faschingsfest an der Schule.
Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sybille Dankova bereiteten die angehenden Fachkräfte der Abschlussklasse ein Faschingsprojekt vor. Die Aufgabe lautete, ein Programm für Menschen mit Beeinträchtigungen zu planen und umzusetzen. So gab es dann beispielsweise eine Sitzpolonaise zu erleben und coole Faschingsoutfits zu bestaunen.
Ausgebildet werden die Sozialbetreuerinnen und Sozialbetreuer an der Heinrich-Thein-Schule für die Grundpflege, Beschäftigung und Betreuung von Senioren und behinderten Menschen. Anders als in den einjährigen Ausbildungen zu Krankenpflegehelfer/Innen bzw. Altenpflegehelfer/innen hat die Sozialpflege sowohl die alten Menschen als auch alle Personen mit Einschränkungen als Schwerpunkt.
Zudem kann man im Rahmen der zweijährigen Ausbildung auch den mittleren Schulabschluss erwerben. Dieser ist dann die Voraussetzung zu einer möglichen Weiterqualifikation zur Heilerziehungspflegerin/ zum Heilerziehungspfleger sowie zur Erzieherin/ zum Erzieher oder auch zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann.
Wer Interesse an dieser vielschichtigen Ausbildung hat, kann sich an der Heinrich-Thein-Schule ab sofort für das nächste Schuljahr bewerben. Die Fachbereichsleiterin Frau Spiegel beantwortet auch gerne Ihre Fragen dazu.
Text: Edeltrud Spiegel
Bild: Jochen Brüggemann